Tosende Wogen, lauschige Wärme und feine Sandstrände – wer die perfekte Welle sucht, muss nicht unbedingt nach Hawaii. Auch Europa bietet den einen oder anderen Surfspot, der mit den Bedingungen des ultimativen Mekkas der Wellenreiter durchaus mithalten kann.
Lanzarote, Spanien
Auf der nördlichsten Insel der Kanaren lässt sich das ganze Jahr über surfen. Besonders geschätzt wird Lanzarote jedoch als Winterquartier – selbst im Februar tanzt man bei angenehmen Temperaturen auf den Wellen. Nicht umsonst wird die spanische Insel auch als Hawaii Europas bezeichnet, was an den vielfältigen Spots für Anfänger und Profis liegt. Entgegen den Vermutungen gibt es auf der Vulkaninsel fast überall auch sandige Beachbreaks. Anfängern etwa empfiehlt sich der Strand bei Famara mit seiner breiten Bucht. Hier liegen auch die meisten Surfschulen. Profis versuchen sich weniger Kilometer weiter bei La Santa. Hier brechen gleich mehrere Weltklassewellen auf die Riffe. Definitiv nur was für mutige Top-Surfer.
Peniche, Portugal
Der grösste Fischereihafen Portugals und ein Surfmekka zugleich – Peniche bietet fast immer ideale Bedingungen für Anfänger sowie Profis. Der bekannteste Spot heisst Supertubos und liegt südlich von Peniche. Die schnellen Wellen bilden bei Süd- oder Nordswell eine sogenannte „Tube“. Das ist ein Wellentunnel, durch den der Surfer fährt. Das Besondere: Supertubos bricht sehr nah am Ufer und in seichtem Wasser, direkt vor einer Strandbar. Weitere Spots befinden sich zwischen Mohle Leste und Supertubos. Hier findet man viele Spasswellen für Anfänger. Wer die hohe Kunst des Wellenreitens erst erlernen will, kann zwischen unzähligen Surf-Schulen auf Peniche wählen. Obwohl es im Sommer recht warm werden kann, ist für das 16 Grad kalte Wasser unbedingt ein Neoprenanzug nötig.
Biarritz, Frankreich
Die Geburtsstadt des Surfens an der französischen Atlantikküste gilt als europäisches Mekka für Surfbegeisterte – hier geniessen Wassersportler echte Privilegien: Der grösste Küstenbereich ist nämlich den Surfern vorbehalten. Die zahlreichen Surf-Schulen, Surf-Camps, Wettbewerbe und Surf-Festivals vermitteln ein besonders spezielles Surf-Feeling. Und zudem: Nur 20 Kilometer von Biarritz entfernt, im kleinen Ort Hossegor, türmen sich die wohl besten Beachbreaks (Sandbank-Wellen) Europas.
In Zusammenarbeit mit www.goob.ch, dem Schweizer Reisenews- und Freizeitportal
Mike am
Hum, etwas mager. Besonders wenn ihr in der Einleitung von Hawaii redet. Mundaka in Spanien gehört in diesen Beitrag. Und spannend bei Biarritz sind besonders Guethary und Belharra. Von Bordeaux bis St. Jean de Luz kann gesurft werden.