Nordnorwegen – das Land der Fjorde
Tromsø eignet sich super als Ausgangslage für Reisen nach Spitzbergen, ins Lappland, für eine Hurtigruten Passage oder – so wie wir es gewählt haben – um die wunderbare Inselwelt der Lofoten zu entdecken.
Tromsø
Da unser Flugzeug erst gegen Abend landete, haben wir die erste Nacht in Tromsø verbracht und gleich einen Ausflug zum Hausberg Storsteinen gemacht. Die Luftseilbahn Fjellheisen bringt dich auf den Berg, oder du kannst auch selber hoch wandern. Die Wege sind allerdings nicht so gut, daher empfiehlt sich ein gutes Schuhwerk.
Auf dem Berg angekommen geniesst man eine tolle Aussicht über Tromsø und die Umgebung. Ich empfehle dir im späten Abend rauf zu fahren und die Mitternachtssonne zu geniessen. Die Bahn fährt bis 01:00 Uhr und das Restaurant ist auch so lange geöffnet. Plane genügend Zeit ein, denn die Aussicht ist atemberaubend.
Den letzten Tag haben wir ebenfalls in Tromsø verbracht. So hatten wir genügend Zeit, um die kleinen Läden zu besuchen und die Stadt, die auch als „Tor zum Eismeer“ bezeichnet wird, besser kennenzulernen.
Senja
Unsere nächste Etappe führte uns von Tromsø entlang schöner Fjordlandschaften nach Harstad. Wir entschlossen uns für einen Abstecher zur Insel Senja. Die Insel ist noch nicht so vom Tourismus berührt aber bietet sehr viele wunderschöne Landschaften. Die Einheimischen nennen diese Insel „Norwegen in Miniatur“; im Südosten lieblich mit vielen grünen Kuhwiesen abwechselnd mit weissen Sandstränden und im Nordwesten rau mit einer beeindruckenden Fjordlandschaft.
Vor allem für Familien lohnt sich ein Abstecher zum Senjatroll. Ein ehemaliges Bergwerk wurde zu einem Trollpark umgebaut. Die mit Wasser vollgelaufene Miene kann man noch besichtigen. Im Juli wird im Bauch des Trolls täglich eine lustige Trollshow mit musikalischer Unterstützung der Band „The Trolling Stones“ vorgeführt.
Lofoten
Plane auf der abwechslungsreichen Inselgruppe der Lofoten genügend Zeit ein um die Natur auf möglichst verschiedene Arten zu entdecken. Es gibt diverse Wanderwege mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen – die Wanderschuhe sollten im Gepäck also nicht fehlen. Velofahrer sind hier ebenfalls bestens aufgehoben, in den meisten Hotels kann man Räder mieten und damit grössere oder kleinere Touren unternehmen.
Eine grosse Auswahl an Boot- und Angelausflügen können vor Ort reserviert werden. Mein persönlicher Tipp ist ein Rib Boat Ausflug ab Svolvaer zum Trollfjord. Bei diesen Touren könnt ihr gut die Adler beobachten. Ein Sprung ins kühle Nass an einem karibisch weissen Sandstrand ist eine willkommene Erfrischung nach diesen Aktivitäten. Lasst die Badehosen also keinesfalls zu Hause.
Bodø
Um 14:00 Uhr ging unsere Fähre von Moskenes nach Bodø. Da wir für die herzigen Dörfli unterwegs genügend Zeit einrechnen wollten, sind wir besonders früh aufgestanden. Es hat sich gelohnt. Immer wieder könnte man aussteigen und die Landschaft geniessen oder durch ein kleines, liebliches Dörfli schlendern.
Ein Stopp in Reine lohnt sich. Wer etwas mehr Zeit mitbringt sollte bei trockenem Wetter unbedingt den Aufstieg auf den Reinefjord wagen, du wirst mit einer tollen Aussicht über die Fjordlandschaft belohnt.
In Bodø lohnt sich einen Besuch der Saltstraumen, hier pressen sich 400Mia. Liter Wasser durch den schmalen Sund zwischen Straumøya und Straumen. Erkundigt euch vor Ort im Hotel oder im Touristenbüro um welche Uhrzeigen es sich besonders gut beobachten lässt.
Fasziniert euch Norwegen genau so sehr wie mich? Dann lasst euch in unseren Filialen beraten oder schaut bei unseren Angeboten für Norwegen vorbei.