Malaysia mit dem Mietauto
Natur

Malaysia mit dem Mietauto

Mittwoch, 15. Mai 2019

Mit dem Mietauto in Südostasien individuell unterwegs sein: Ist das nicht gefährlich und absolut nicht empfehlenswert? Auf keinen Fall! Malaysia darf mit Recht als das «Self-Drive-Paradies» Asiens bezeichnet werden, trotz des Links-Verkehrs. Tauche mit mir in den bunten Vielvölkerstaat ein …

Vorbereitung und Reisedauer

Richtig vorbereitet zu sein ist das A und O: Wie lange habe ich Zeit? Welche Stationen will ich auf der Reise einbauen? Möchte ich auch noch Badeferien machen? Eine gute Reiseplanung und die Vorausbuchung der Übernachtungen lohnt sich, um stressfrei reisen zu können. Mein Programm eignet sich für einen Aufenthalt von mindestens 2 Wochen. Generell eignet sich unser Frühling und Frühsommer (März bis und mit Juli) am besten für all jene, welche die ganze Malaiische Halbinsel bereisen möchten (ohne Borneo).

Reiseroute & Highlights

Für eine Rundreise mit dem Mietwagen empfehle ich die Anreise nach Kuala Lumpur. So kannst du die Metropole zuerst ohne Auto entdecken und den Mietwagen beim Start der Tour direkt ins Hotel liefern lassen. Bei Übernahme des Fahrzeuges steht sogleich die «Reifeprüfung» an – der Verkehr in Kuala Lumpur ist dicht und unübersichtlich, zudem muss man sich zuerst an den Linksverkehr gewöhnen. Es lohnt sich, ein Hotel mit nahem Autobahnanschluss zu buchen.habe ich Zeit? Welche Stationen will ich auf der Reise einbauen? Möchte ich auch noch Badeferien machen? Eine gute Reiseplanung und die Vorausbuchung der Übernachtungen lohnt sich, um stressfrei reisen zu können. Mein Programm eignet sich für einen Aufenthalt von mindestens 2 Wochen. Generell eignet sich unser Frühling und Frühsommer (März bis und mit Juli) am besten für all jene, welche die ganze Malaiische Halbinsel bereisen möchten (ohne Borneo).

Kuala Lumpur – ein guter Startpunkt

Kuala Lumpur – ein guter Startpunkt

Los fahren wir im Uhrzeigersinn Richtung Norden in die Cameron Highlands. Hier ist es angenehm kühl und das Klima ideal für kleine Wanderungen im Nebelwald. Die bekannten Teeplantagen können während eines geführten Ausfluges im 4×4-Landrover entdeckt werden. Tolle Fotomotive locken überall.

Blick auf die Cameron Highlands

Blick auf die Cameron Highlands

Weiter geht es auf die Insel Penang, welche über zwei Brücken mit dem Festland verbunden ist. Die Hauptstadt Georgetown gilt mit ihren unzähligen Essmärkten als Foodie-Paradies und ist stark von den chinesischen Einwanderern geprägt. Auf alle Fälle hier übernachten und die Altstadt zu Fuss entdecken. Die Altstadt lockt mit Street-Art an den Hauswänden und erinnert mit den alten, halb zerfallenen farbenfrohen Häusern ein bisschen an Havanna. Der Rest der 300km2 grossen Insel kann man in einem Tagesausflug gut entdecken.

Die chinesisch geprägte Insel Penang

Die chinesisch geprägte Insel Penang

Bei der Fahrt von der West- an die Ostküste lohnt sich ein Stopp im Belum-Regenwald. Wer genügend Zeit hat, kann auf einem geführten Trekking nach den Dschungelelefanten oder der Rafflesia-Blume (grösste Blüte der Welt) Ausschau halten.

An der Ostküste angekommen, locken kilometerlange Sandstrände und die vorgelagerten Inseln die Badefreudigen.

Schöne Sandstrände findet man an der Ostküste überall

Schöne Sandstrände findet man an der Ostküste überall

Wer das Robinson-Crusoe-Feeling sucht, lässt das Auto in Mersing auf dem bewachten Parkplatz (absolut kein Problem) und nimmt die Fähre nach Tioman Island. Das JapaMala Resort**** ist nur auf dem Wasserweg oder über einen kleinen Wanderweg erreichbar und bietet Erholung pur in den einzeln stehenden Holzbungalows mitten im Dschungel. Am Morgen kommen die Affenfamilien vorbei, am Abend planscht der Waran im Fischteich. Nach dem Schnorcheln im farbenreichen Hausriff wird auf dem Jetty ein Sundownercocktail serviert – hier funktioniert Entschleunigung wie nirgendwo sonst.

Zurück auf dem Festland heisst unsere letzte Etappe Malakka. Die Stadt gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO und bietet viele historische Sehenswürdigkeiten aus der Zeit der portugiesischen und holländischen Besatzung. Genauso als Fotosujet eignen sich aber die unzähligen fantasievoll geschmückten Rischka-Velos – mit Soundanlage!

Kurz gesagt ist das Fahren in Malaysia – abgesehen von Kuala Lumpur – sehr gut zu bewältigen. Es gibt nicht allzu viel Verkehr, die Strassen sind in einem guten Zustand und auch gut beschildert. Meiner Meinung nach ist jedoch in Malaysia eher «das Ziel das Ziel». Unterwegs sieht die Landschaft oftmals ähnlich aus – kleine Dörfer wechseln sich mit Plantagen und dem grünen Urwald ab. Es lohnt sich also, an den jeweiligen Stationen mindestens 2 Nächte zu verbringen. Die meisten Mietwagen sind Automaten; für die Übernahme wird ein internationaler Führerausweis benötigt.

Steht Malaysia ganz oben auf deiner Ferienwunschliste, aber du bist dir noch etwas unsicher? Kontaktiere mich, ich stehe dir gerne bei der Planung der idealen Reise zur Verfügung!