Zusammen mit SWISS die Nachhaltigkeit stärken
Wenn wir in die Ferien fliegen, verursachen wir CO2-Emissionen. Nicht nur beim Fliegen selber, auch bei der Anreise, am Flughafen selber oder unterwegs zur Unterkunft.
Mit dem bekannten und bisherigen Angebot von MyClimate ist es schon lange möglich, den Ausstoss zu kompensieren und so an anderen Orten in nachhaltige Projekte zu investieren. SWISS ist sich der negativen Umweltfolgen bewusst und investiert seit langer Zeit in verschiedene Handlungsfelder und bekennt sich auch zu den bekannten zehn Prinzipien des UN Global Compact. Diese Handlungsfelder beziehen sich nicht nur auf Klimaziele, sondern auch der grossen Verantwortung als Arbeitgeberin.
Das grosse Ziel von SWISS ist die Reduktion der Netto-CO2-Emissionen von minus 50 % bis 2030 im Vergleich zu 2019 und bis im 2050 mit einer neutralen CO2-Bilanz zu wirtschaften und fliegen.
Dazu braucht es innovative Ideen und die entsprechende Umsetzung. Seit einigen Jahren arbeitet SWISS mit innovativen Partnern zusammen und kann bereits heute auf unterschiedliche Fortschritte zählen. Nicht nur der CO2 Ausstoss ist ein Thema der Nachhaltigkeit. Auch weitere wichtige Aspekte spielen in eine nachhaltige Flugzukunft ein.
Operative Effizienz
Wie beim Autofahren gibt es auch beim Fliegen Möglichkeiten, Kerosinarmer zu fliegen und auch auf dem Flugplatz zu rollen. Die Piloten und Pilotinnen werden auf diese Möglichkeiten geschult. Einerseits können beim Abflug noch auf dem Rollfeld beispielsweise nur mit einem Triebwerk das Flugzeug vom Gate zur Startbahn gerollt werden, aber auch in der Luft beim Anflug können die Anflugrouten energieeffizienter gestaltet werden. Auch die Crew schaut während dem Flug auf fortschrittliches Waste Management.
Zusammenarbeit mit Gate Gourmet
Am Boden werden die vorbereiteten Abfälle erneut sortiert. Gate Gourmet setzt hier auf perfekt abgestimmte Abläufe.
Auf dem ersten Bild ist sehr gut zu erkennen, welche Vorarbeit an Bord geleistet und so das Waste Management perfekt umgesetzt wurde. Nach Ankunft der Trolleys werden diese aufgeräumt. Ungeöffnete Produkte werden wieder zurück gestellt, um erneut verteilt zu werden, entsprechend entsorgt und Getränkereste werden gesammelt für Abgabe in die Bio-Gas Anlage. Dort werden die organischen Abfälle in Gas umgewandelt. Nach dem Prozess werden die Trolleys entsprechend wieder aufgefüllt und für die nächsten Einsätze bereit gemacht.
AeroSHARK – Der Hai macht es uns vor
Haie sind Langstreckenschwimmer und unter anderem dank ihrer Haut extrem schnell. Von der Natur hat die Menschheit schon viel abgeschaut und profitiert. In Zusammenarbeit mit Lufthansa Technik, BASF und dem BAZL wurde eine Folie aus PET Material hergestellt, welche auf die Flugzeuge aufgeklebt werden kann. Das Projekt nennt sich AeroSHARK. Diese Folie ist speziell gerippt und wird auf den Seiten der Flugzeuge angebracht, um bestmöglich den Widerstand zu reduzieren. Diese Möglichkeit steigert die Aerodynamik und verbraucht auf einem Langstreckenflug rund 1 % weniger Kerosin. Diese Technik lohnt sich vor allem bei Langstreckenflügen, da die Folie bei hohen Geschwindigkeiten und über eine längere Flugdauer positive Resultate erzielt. In einem nächsten Schritt werden alle zwölf Boeing 777-300ER mit dieser Folie ausgestattet. Die 950 m2 Fläche an Folie spart somit 4’800 Tonnen jährlich an Kerosin!
Synhelion – wie aus Sonnenlicht alternatives Kerosin entsteht
Die Sonne liefert extrem viel Energie, welche dank der neuen Technologie von Synhelion aufgenommen, umgewandelt und mit Methan (CH4), Carbon Dioxid (CO2, aus Bioabfall) sowie Wasser (H2O) gemischt wird. Das Sammeln der Sonnenergie wird durch Spiegel aufgenommen und an einen Speicherturm gespiegelt. Dort sammelt sich die über 1000°C heisse Energie. Vorerst steht eine solche Sonnen-Plantage zu Testzwecken in Deutschland. Weitere Plantagen sind in weiteren Ländern geplant, welche sonnenverwöhnter sind.
Investitionen in neue Flugzeuge
Mit den heutigen Fortschritten und Erfahrungen sind die neuen Flugzeugen deutlich treibstoffeffizienter gebaut. Allen voran ist der Airbus A320 neo (Neo steht für New Engine Option), welcher pro Kopf 20 % weniger Kerosin verbraucht. Dieser reduzierte Verbrauch ist vor allem dank den effizienteren Triebwerken, welche zusätzlich auch noch leiser sind.
Von Plastikmüll zu Paper-Wise Verpackung
Ein grosser Teil der Abfälle betrifft die Verpackung vom Essen an Board. Daher macht der Wechsel zur Alternative absolut Sinn, um vermehrt den Plastikmüll zu reduzieren. Hierbei hat SWISS sich für das Material von Paper-Wise entschieden, welche vollständig aus Abfällen der Landwirtschaft bestehen und CO2-neutral hergestellt werden.
Was kann ich als Kunde und Kundin dazu beitragen?
- Reisen Sie mit dem öffentlichen Verkehr vom und zum Flughafen.
- Kommen Sie pünktlich zum Gate. Jeder, der zu spät kommt, verursacht Verzögerungen, welche mit höherem Kerosinverbrauch verbunden sind.
- Reisen Sie mit leichtem und wenig Gepäck. Jedes Kilo mehr auf dem Flieger verbraucht mehr Kerosin.
Diese und weitere zukünftige Umsetzungen zeugen von positiver, nachhaltiger Zukunftsaussichten mit spannenden und innovativen Projekten.
#welovetravel
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