Tromsø – Paris des Nordens
Wenn Nordlichter, Hundeschlitten fahren und Abenteuer auf deiner Bucket Liste stehen, bist du in Tromsø am richtigen Ort. Einerseits hat man das Feeling eines Städtetrips und andererseits ist man der Natur zum greifen nah und hat unzählige Möglichkeiten verschiedene Aktivitäten zu planen.
Uns hat es die Stadt im Norden wirklich angetan. Bereits der Anflug ist ein Highlight für sich. Der Flughafen liegt ca. 15 Minuten vom Stadtzentrum entfernt, was die ganze Anreise noch angenehmer macht
Kanelbolle und Kaffee
Es gibt sie fast an jeder Ecke: Kanelbolle. Oder auf Deutsch einfach Zimtschnecke. Aber sie sind auch wirklich lecker. Das Gebäck in Kombination mit einem Kaffee… kann der Tag noch besser starten? Generell hat man eine ziemlich coole Auswahl was Cafés betrifft. Da wäre zum Beispiel das Risø. Urbanes Ambiente mit viel Charme. Ganz im nordischen Stil kann man hier zum Beispiel ein Smørrebrød essen. Ein weiteres Lokal in dem wir uns besonders wohl gefühlt haben ist das Smørtorget. Dieses Café ist gleich in der nähe vom Hafen und Radisson Blue Hotel. Das ist besonders praktisch da von dort aus die meisten Touren starten.
Unser Lieblingscafé: das Smørtorget
Den Nordlichter auf den Fersen
Dieses Naturspektakel kann man gar nicht in Worten beschreiben. Am Besten bucht man einfach gleich selber eine Reise nach Tromsø um es mit eigenen Augen zu sehen. Wenn man Glück hat, kann man die Nordlichter sogar in der Stadt selber bestaunen. Geht man jedoch etwas in ausserhalb auf Nordlichtjagd, stehen die Chancen sehr gut erfolgreich zu sein. Am Besten bucht man auch gleich eine Tour dafür. Wer die Nordlichter auf einem Bild festhalten möchte, sollte unbedingt ein Stativ mitnehmen und sich vorher ein paar Tipps durchlesen.
Nordlichter in Tromsø
Fjord-Landschaft entdecken
Einen weiteren Eindruck von der traumhaften Landschaft bekommt man, wenn man eine Sailing Safari macht. Wir waren zum Beispiel auf einem Katamaran unterwegs und durften dabei auch noch unser eigenes Mittagessen fischen. Anschliessend wurde daraus eine Fischsuppe gekocht. Die friedliche Stimmung und die atemberaubende Natur machen diesen Ausflug zu einem weiteren Highlight.
Die Küste aus der Luft betrachtet
Beste Aussicht
Mit dem Bus kann man vom Stadtzentrum zur Station Fjellheisen fahren. Von dort aus kann man mit der Gondelbahn auf die Aussichtsplattform. Den Ausblick den man hier bekommt auf die umliegende Berg- und Küstenlandschaft ist einmalig. Man kann dies auch gleich mit einem kurzen Spaziergang verbinden. Es lohnt sich jedoch gutes Schuhwerk zu montieren da man hauptsächlich auf Schnee oder sogar Eis geht. Kleiner Tipp: Beim Bus und der Gondelbahn bekommt man Rabatt, wenn man den Studentenausweis vorweisen kann.
Vom Plateau kannst du eine spektakuläre
Panorama-Aussicht über Tromsø genissen
Hundeschlitten fahren
Husky-Alarm! Nach Tromsø reisen und keine Hundeschlittenfahrt zu machen wäre wie in die Schweiz zu reisen und kein Fondue zu kosten. Es gibt verschiedene Anbieter für diesen Ausflug. Uns wurde diese Tour direkt von Hotelplan gebucht und wir waren sehr zufrieden. Auf der Husky-Farm leben 300 Huskys! Nach einer kurzen Tour durchs Gelände (inklusive Husky-Welpen) geht es auch schon los. Man kann entscheiden ob man den Schlitten selber fahren möchte oder einfach die Fahrt im Schlitten geniessen. Wir haben uns abgewechselt und können es auch wirklich empfehlen den Schlitten einmal selber zu steuern. Das Zusammenspiel zwischen Tier und Mensch war ein einmaliges Erlebnis. Am Schluss gibt es etwas Warmes zu Essen um sich aufzuwärmen.
Husky-Safari
Paris des Nordens
Wer nach Tromsø reist, sollte sich sicher eine Woche Zeit nehmen, denn es gibt viel zu sehen. Wer vor allem wegen den Polarlichtern kommt, muss in Kauf nehmen, dass man keine Garantie hat diese zu sehen – schliesslich handelt es sich um ein Naturphänomen und ist somit nicht planbar wann dies in Erscheinung tritt. Am besten plant man diesen Ausflug am Anfang der Reise mit einem allfälligen Ersatzdatum.
Grundsätzlich können wir jedem empfehlen nach Tromsø zu reisen. Die Leute sind sehr freundlich und eine angenehme Stimmung lädt zum Verweilen ein. Man kann gut auch einmal einfach in den Tag hineinleben und das „Paris des Nordens“ geniessen, fast wie in Frankreich, nur ein wenig kälter.
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